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Politische Seite September 2012

Liebe Freunde, Brüder und Schwestern,

es ist nicht mein Stil, meine Freunde mit langen Mails zuzudecken. Wenn ich es dennoch in relativ kurzer Zeit zum 2. Mal mit einer „Politischen Seite“ tue, dann deshalb, weil ich auf meine vorhergehende „Politische Seite“ (Juli/August) so viele Rückmeldungen bekommen habe, wie noch nie.

Darunter auch viele ablehnende und kritische. Die Sorgen um den ESM, den EFSF und die Ankäufe der EZB mit der direkten bzw. der indirekten Haftung Deutschlands etc. treiben uns alle um. Was ich aber dabei feststelle, ist, dass wir Christen uns – wie alle Welt – politisch positionieren: entweder dafür oder dagegen. In der Folge ist auch das Gebet gespalten und zuweilen sogar fast die Bruderschaft auf dem Prüfstand.

Christen haben und werden auch zukünftig in politischen Fragen verschiedene Standpunkte einnehmen. Aber was ist ihr „Alleinstellungsmerkmal“ in der gesellschaftlichen Debatte? Antwort: dass sie beten können d.h. dass sie den Herrn der Geschichte kennen und IHM die Dinge vorlegen können, verbunden mit der Bitte: „Dein guter, vollkommener Wille geschehe in der Sache wie im Himmel, so auf Erden hier bei uns“.

Natürlich haben wir Wünsche und Vorstellungen, die Gott, der unsere Herzen kennt, auch weiß. Aber wir sollten wissen, dass wir nicht Gottes Geheimräte sind, dass nicht ER von uns Ratschläge braucht, sondern wir von IHM Offenbarung brauchen.

Unter diesem Aspekt wurde mir plötzlich die geistliche Dimension unserer heutigen Situation deutlich. Es war  mir, wie wenn Gott vor mir Einen Vorhang wegziehen würde und ich Zusammenhänge verstehen konnte und sollte.

Das ist der Grund, warum ich meinte, dass ich Euch diese 2. Politische Seite auch noch schicken sollte. Es geht um Gebet, das Proprium der Gemeinde, das jetzt unmittelbar einsetzen muss für Europa. Denn jetzt in den Wochen des Herbstes werden Weichenstellungen für die Zukunft beschlossen (z.B. Bankenaufsicht).

Ich will versuchen, diesen Artikel, wenn er übersetzt ist, auch in andere europäische Gebetsnetzwerke reinzugeben in der Hoffnung, dass das Volk Gottes in Europa sich erhebt und tut, was nur sie tun können: BETEN

Liebe Grüße!

Ich wünsche Euch eine Sensibilität für das Reden des Geistes

Euer

Ortwin

 

Dateien:
PS_September_2012_01.pdf530 K
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